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  • AutorenbildVera Sindaco

Zwei Tage Sydney...oder?

Hier meine Notizen für unsere Zeit in Sydney:


Samstag (gutes Wetter): - Opera House, Harbour Bridge, Botanic Gardens - Luna Park (Lavender Bay, Nordseite der Harbour Bridge) - The Rocks (Markt)

-Bondi to Bronte walk (Bondi icebergs). (Ca eine Stunde Öffis von Botanic Gardens, ca 30 Min Wanderung)

-Chippendale Spice Alley


Sonntag: (Regen?!)

-Art Gallery NSW

-Queen Victoria Building

- Beresford Sundays (Surry Hills)? - Ferry rides Manly

- Luna Park (Lavender Bay)


So, das muss reichen.


Kleiner Spaß, ein bisschen mehr möchte ich schon von dieser Stadt berichten. Monatelang wurde uns von verschiedenen Seiten immer wieder von Sydney erzählt, mit stets dem gleichen Unterton.

Zwischen Melbourne und Sydney besteht nämlich eine konstante Fehde, welches die hippere, lebenswertere und schönere Stadt ist.

Sydneys größtes Manko laut der Melbournians - neben der Sperrstunde- ist der dortige chaotische Verkehr und die endlos langsamen Busse. Es gibt kein weitläufiges Tramnetz, keine ordentliche, gitterartig angeordnete Innenstadt wie in Melbourne, dafür Strände, Inseln, Halbinseln und dazwischen eben Busse und Fähren. Wer hier entschieden hat, eine Stadt zu gründen, war nicht mehr ganz sauber… Sowas unpraktisches.

Die Abwesenheit besagter Strände ist aber für die meisten Sydneysider wiederum ein absolutes Totschlag-Argument, niemals nach Melbourne zu ziehen. (Die „Strände“ in der Bay zählen nicht…) Außerdem sei Melbourne kalt und nass.

Kurz, Sydney ist die mondäne Businessmetropole mit Beachlife und milden Wintern, Melbourne die sympathische trendy Kulturhauptstadt, wo jeder Smalltalk liebt und man tagelang durchfeiern, aber auch -frieren kann. (In Sydney müssen die meisten Bars und Clubs laut Gesetz um 2:00 schließen.)

Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt quälten wir uns nach einer langen Fahrt am Freitag also durch den Feierabendverkehr. Unser Ziel: ein kleiner Park mit angeblich guten öffentlichen Toiletten, wo man als unauffälliger Van ganz gut versteckt stehen kann.

Natürlich ist eine Stadt wie Sydney schon eine Herausforderung, es gibt so ziemlich gar keine Campsites, geschweige denn gratis.

Um die Spannung kurz rauszunehmen: es hat erstaunlich gut geklappt! Wir haben insgesamt drei Nächte unbehelligt und mehr oder minder idyllisch in dieser riesigen Stadt geschlafen.

Samstag war wunderschönes Wetter und ich aufgeregt wie ein kleines Kind, als ich das zweite Mal im Leben die einmalige Kulisse aus Harbour Bridge, Opernhaus und Botanischem Garten vor mir hatte. Zuletzt war das während meines Australien-Kurztrips 2016, den ich über die Arbeit gewonnen hatte…


Opereindrücke & Botanischer Garten

Dieses Mal also mit deutlich mehr Zeit und besserer Gesellschaft schlenderten wir erstmal sämtliche Highlights rund um den Pier „Circular Quay“ ab und machten Picknick im botanischen Garten. Danach ging es mit dem Bus gemächlich in Richtung Bondi Beach, und zu Fuß über den Coastal Walk in Richtung Bronte Beach. Unerwartet raue Klippen und wunderschönes Licht!

Coastal Walk & Bondi Iceberg

Abends trafen wir uns mit der Person, die uns den Floh mit dem ganzen Australien-Abenteuer damals im Hostel in Jerusalem in überhaupt erst in den Kopf gesetzt hat: Chris ist nach langem Rumreisen mittlerweile wieder zurück zuhause, arbeitet in der Opera Bar und freute sich riesig über unsere Nachricht. Wir hatten uns seit diesem einen Abend im Herbst 2017 nicht mehr gesehen oder großartig gesprochen, verstanden uns aber sofort wieder super. Wenn man so viel Zeit nur zu zweit verbringt, tut jeder Kontakt zu anderen Menschen gleich doppelt so gut, weshalb wir seine Einladung annahmen, ihn am nächsten Morgen kurz bei der Arbeit zu besuchen.


Sonntag früh fanden wir uns also in der noch ruhigen Opera Bar (direkt unter/neben dem Opernhaus) mit einem Kaffee aufs Haus sitzen und mit dem Gedanken spielen, doch noch länger in Sydney zu bleiben, zu arbeiten und uns auch von dieser neuen Stadt eine Weile treiben zu lassen…

(Spoiler: wir haben uns dagegen entschieden.)

Den Rest des durchwachsenen, aber wunderbaren Tags überlasse ich lieber einigen visuellen Eindrücken, die sagen eigentlich alles.

"Freizeitpark" für Kinder?! - Secret Garden - Manly Beach

Als wir am Montag nach einigen organisatorischen Erledigungen wieder im Van saßen, waren wir das erste mal so komplett ohne Ziel. "Irgendwie Richtung Norden" war klar, aber mehr auch nicht.


Tja, da sind wir mittlerweile auch angekommen und leben seit fast drei Wochen in Airlie Beach, und es ist ganz schön viel nachzuholen. Den Roadtrip hierher werde ich tatsächlich versuchen, in einen Artikel zusammenzufassen...mal schauen ob ich das schaffe.

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